Marktzinsmethode

Marktzinsmethode
Verfahren der Investitionsrechnung zur Ermittlung der Vorteilhaftigkeit von Projekten. Stellt eine Erweiterung gegenüber den klassischen Investitionskalkülen dar, da bei der Bewertung von Realinvestitionen statt auf einen einheitlich pauschalen Kalkulationszinssatzes eine laufzeitabhängige Zinsstruktur (real beobachtbares Zinsgefüge) herangezogen wird. Dabei wird der Einzahlungsüberschuss jeder Investition mit dem jeweiligen laufzeitadäquaten Diskontfaktor verrechnet, der sich aus der aktuellen Renditestruktur am Geld- und Kapitalmarkt ableitet (Zero-Bond-Abzinsungsfaktor). Literatursuche zu "Marktzinsmethode" auf www.gabler.de

Lexikon der Economics. 2013.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Marktzinsmethode — Die Marktzinsmethode (MZM) ist ein Verfahren zur Identifikation von Erfolgsquellen in der Bankkalkulation. Sie ermittelt den Ergebnisbeitrag eines Zinsgeschäftes im Vergleich zu einer Messlatte (Opportunität). Dabei wird jedem Bankgeschäft ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Strukturbeitrag — Die Marktzinsmethode (MZM) ist ein Verfahren zur Identifikation von Erfolgsquellen in der Bankkalkulation. Sie ermittelt den Ergebnisbeitrag eines Zinsgeschäftes im Vergleich zu einer Messlatte (Opportunität). Dabei wird jedem Bankgeschäft ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Bankwirtschaft — Die Bankbetriebslehre ist eine spezifische Betriebswirtschaftslehre für das Bankengewerbe (sog. Wirtschaftszweiglehre). Lehr und Forschungsgegenstand der Bankbetriebslehre sind die Banken (häufiges Synonym Kreditinstitut) und Sparkassen. Sie… …   Deutsch Wikipedia

  • Bankbetriebslehre — Die Bankbetriebslehre ist eine spezifische Betriebswirtschaftslehre für das Bankwesen (sogenannte Wirtschaftszweiglehre). Lehr und Forschungsgegenstand der Bankbetriebslehre sind die Banken (häufiges Synonym Kreditinstitut) und Sparkassen. Sie… …   Deutsch Wikipedia

  • Kapitalmarktzins — Der Marktzins ist der für die jeweilige Laufzeit, Währung und Bonität gezahlte/erhaltene Zins auf den Geld und Kapitalmärkten (man spricht daher auch von Geldmarktzins und Kapitalmarktzins). Es gibt also nicht einen Marktzins, sondern viele… …   Deutsch Wikipedia

  • Bankkalkulation — Die Bankkalkulation beschreibt die Kosten und Erlösrechnung von Kreditinstituten. Wie bei einem Handelsunternehmen müssen auch Banken und Sparkassen eine Einkaufs und Verkaufskalkulation vornehmen. Hierbei sind vornehmlich folgende Faktoren zu… …   Deutsch Wikipedia

  • Konditionsbeitrag — ist eine Erfolgsgröße aus der Marktzinsmethode. Er bewertet den Zinssatz eines individuellen Zinsgeschäfts (Kreditvergabe an einen Kunden, Einlage eines Kunden) gegenüber dem Zinssatz eines alternativen Geld und Kapitalmarktgeschäft gleicher… …   Deutsch Wikipedia

  • Marktzins — Der Marktzins ist der für die jeweilige Laufzeit, Währung und Bonität gezahlte/erhaltene Zins auf den Geld und Kapitalmärkten (man spricht daher auch von Geldmarktzins und Kapitalmarktzins). Es gibt also nicht einen Marktzins, sondern viele… …   Deutsch Wikipedia

  • Seigniorage — Als Seigniorage (historisch auch „Münzgewinn“ oder „Schlagschatz“) werden die vom Staat bzw. von der Notenbank erzielten Nettoerträge bezeichnet, die durch die Emission von Bargeld und andere Formen des Zentralbankgeldes, die private Haushalte… …   Deutsch Wikipedia

  • Unwirtschaftlich — Wirtschaftlichkeit ist ein allgemeines Maß für die Effizienz, bzw. für den rationalen Umgang mit knappen Ressourcen. Sie wird allgemein als das Verhältnis zwischen erreichtem Erfolg und dafür benötigten Mitteleinsatz definiert. Das Ziel ist, mit… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”